Sonntag, 10. Januar 2010

New Zealand Teil 1

New Zealand

TAG 1
Nach unserem Sylvester in Sydney ging es nun am ersten Januar nach New Zealand. Unser Flug ging erst gegen 18 Uhr in Sydney, daher sind wir dann erst um 0.30 Uhr Ortszeit in unser Motel in Auckland eingecheckt.
Am ersten Tag haben wir gegen 11 Uhr unser Auto abgeholt, wobei die anderen (Daniela & Maurice) nicht sehr viel Glück bei ihrem hatten, nach anfänglicher Kritik am ersten Auto, hatte das zweite nach ca. 20 Kilometer einen „Platten“. Na ja nach kurzer Zeit war das Ersatzrad montiert. Darauf hin ging es noch mal zur Rental-Station zurück, einen neues Reifen abholen wonach es endlich los gehen konnte.
Zusätzlich kauften wir bei unserem ersten Supermarkt ein Zelt und ein Airbed, da wir div. Zelten wollten/mussten (zu diesem Zeitpunkt war es noch eine Vorahnung ;-)

TAG 2
Am nächsten Tag schauten wir uns erst ein wenig Auckland an, eine nicht gerade besondere Stadt, die Höhepunkte wie die zum Beispiel die Harbour-Bridge waren schnell passiert. Was ganz gut war, war das Auckland-Museum. Es wurde viel über die Geschichte der Maori und die New Zealand Geschichte gezeigt. Nach unserer Städte Tour brachen wir auf zum Cape Reinga. Der nördlichste Punkt von NZ. Die zweite Nacht verbrachten wir dann schon auf einem Campingplatz, da alle Hostels/Motels etc. voll und ausgebucht waren.

TAG 3
Am nächsten morgen fuhren wir weiter Richtung Cape Reinga mit div. Stopps und kleinen Wanderungen an Wasserfällen. Bei den Bay of Islands machten wir unseren nächsten großen Stopp und haben Sea Kajaks ausgeliehen. Dort kann man sehr gut mit den Kajaks durch die Bucht paddeln, da es viele kleine Inseln hat und nur eingeschränkter Schiffsverkehr herrscht.
Nach einem guten Start haben Daniela und Maurice leider zwischen drin den Rhythmus verloren ;-) wodurch ihre Geschwindigkeit sich auch ein wenig reduzierte (nicht böse sein, für diesen Satz) Die beiden haben haben dann auf der ersten Insel gestoppt und Verena und ich sind noch weiter gepaddelt. Wir wollten um eine Insel rumpaddeln, was auch klappte, allerdings kamen wir dabei ein paar größeren Schiffe ein wenig näher, weshalb auch die Wellen dementsprechend größer wurden und unser Bootle doch sehr schwankte.
Danach haben wir die anderen wieder auf ihrer Insel aufgelesen und sind nach ca. zwei Stunden aktiver Bewegung wieder Richtung Strand geflitzt. Alles in allem war das richtig lustig und hat Ena und mir richtig viel Spaß gemacht. Später sind wir wieder weiter nach Norden gefahren. An usnerem zweiten Campingplatz sind wir so um 20 Uhr abends dann angekommen und haben abends BBQ gemacht. Grill etc. durfte man „for free“ benutzen.

TAG 4
Am Morgen wurde ich durch starken Regen geweckt L Die halbe Stunde regenfrei Zeit verpassten wir leider, daher waren wir und unsere Zelt nachdem Abbau komplett nass. Die Stimmung sank an diesem Tag leider auch dementsprechend. Da der Regen nicht weniger wurde entschlossen wir uns nicht mehr ans fordere Ende des Capes zu fahren und drehten auf Höhe des Ninty Mile Beaches wieder um, Dies war leider sehr schade, aber mehr als 100 Kilometer zu fahren um aus dem Auto ein paar Fotos zu machen, hätte sich auch nicht gelohnt. Da wir nun einen halbe Tag „gewonnen“ hatten, fuhren wir relativ zügig wieder Richtung Auckland und steuerten Thames an. Dort bekamen wir auch noch ein Zimmer in einem sehr guten Motel. Wir konnten auch unser Zelt zum Trocknen aufbauen (Dies war auch bitter nötig, da die ganze Tasche tropfte und komplett nass war)

TAG 5
An diesem Tag sind wir das ganze Cape von Coromandel bis nach Whangamata abgefahren. Zwischendrin machten wir auch einen 2 stündigen Stopp am Strand. Gegen ca. 16 Uhr erreichten wir den Hot Beach. An diesem Strand gibt es heiße thermische Quellen. Im Lonely Planet stand das man nur wenige Meter tief graben muss um an warmes Wasser zu kommen. Anfangs schauten wir ein wenig verdutzt nachdem der Strand von lauter Löchern durchwühlt war in dem Leute saßen. Das Ergebnis generell war aber, das man nach ein bis zwei Spaten schon auf „heißes“ Wasser gestoßen ist. Mir persönlich war es zu heiß, den anderen allerdings auch. Später sind wir noch zu den „Caves“ gefahren und haben eine dämmerungs- bis Nachtwanderung gemacht. Die Caves selber waren nicht so beeindruckend, wie alle sagten, aber Bewegung ist bekanntlich gesund. In derselben Nacht sind wir noch weiter bis Omokora Beach gefahren, wo wir wild campten und unser Zelt um 1 Uhr im schnell Durchgang aufbauten (das aufbauen funktionierte jeden Tag besser)

TAG 6
Ab diesem Tag trennten sic die Wege von Daniela & Maurice und mir und Verena. Ich und Verena sind Richtung Rotorua gefahren, die anderen beiden Richtung Ostküste. Rotorua ist ein thermisch sehr aktive Gegend, es gibt überall Geysire, Maori Dörfer, und Hot-Pools. Die ganze Stadt stinkt leider aber dementsprechend nach Schwefel (Es ist der gleiche Geruch wie verschimmelte Eier nur noch schlimmer). Verena und ich haben uns die Flüsse und Wasserfälle noch angeschaut, waren aber dann doch relativ Platt und sind daher doch früher ins Bett gegangen an diesem Tag.

TAG 7
Da wir uns eine geführte Tour durch ein Maori Dorf anschauen wollten sind wir morgen um 9.30 schon los geflitzt. Die Tour ging ca zwei Stunden. Da das Dorf noch bewohnt wird von ca 70 Einwohnern (früher waren es 300) wurde ausführlich erklärt, wie die Hot-Pools zum Kochen usw. genutzt werden. Davon nun ein paar Fakten. Viele Hot-Pools haben um die 100 Grad Celsius an der Oberfläche und kochen die ganze Zeit. Der heißeste in dem Dorf (englischer Name Whaka) hat bei einer Tiefe von ca. 12 Metern um 269 Grad Celsius. Der Pool selber ist ca 20 Meter tief. Die Pools werden zum Kochen, reinigen usw. benützt. Es sind viele Metale im Wasser enthalten, aber so ungesund können diese nicht sein, auch wenn das Wasser nicht als Drinkwasser gesehen werden kann.
Mittags sind wir dann nach Taupo vollends gefahren wo wir Hans und später Joel und seinen Daddy getroffen hatten. Bei Hans durften wir umsonst Stegways fahren (siehe Bilder, das sind die zweirädrigen Roller die man aus dem Fernsehen kennt)
Kurz zu Joel und Hans: Joel war mein Roommate in Melbourne, er lebt und kommt aus NZ. Ist zu 50 % Maori. Hans ist sein Kumpel der ihn in Melbourne besuchte und mit uns im Outback war.
Unser Zelt bauten wir kurz nach dem Abendessen auf dem Campingplatz in dieser Nacht auf, danach holte uns Hans ab und wir gingen in die „City“ wo Joel und sein Daddy schon in einem Pup warteten. Joel Vater hatte uns dann gleich für den nächsten tag eingeladen das wir doch bei ihnen übernachten könnten. Sie haben viel Platz im Haus und das wäre doch auch billiger für uns. Nach ein paar Bierchen war dieser Tag auch dann relativ schnell vorbei und wir gingen zurück auf den Campingplatz.

TAG 8
An unserem eigentlichen Wandertag war das Wetter leider nicht sehr gut, weshalb wir länger geschlafen hatten und auch nicht wanderten. Unser Zelt wurde wieder mal durch den Regen nass, aber nach 30 Minuten leichtem Sturm war es schon wieder trocken. Mittags sind wir zu den Hukara Falls gefahren. Meiner Meinung nach einer der Top-Wasserfälle in NZ und danach zu Hans, der uns leider mitteilte das das Wetter am Samstag wieder nicht für die Mt Tongario Crossing Wanderung passen würde (wirklich schade, ich hatte mich schon auf die 8 Stunden auf dem Vulkan rumkrabbseln gefreut).
Abends sind wir dann mit allem unserem Zeug zu Joel und ganz ehrlich die hatten wirklich Platz in ihrem Haus. Es war in einer Bucht über allen anderen Häusern und einfach riesig. Das Haus selber ist mit allem Schnick-Schnack ausgestattet wie z.B. eigenem Lift, kompletter Glasfront, zwei riesigen Wohnräumen usw. Zum Abendessen machten wir ein BBQ, wo es von Würstchen bis Fisch und Hummern alles gab. Ich denke das war das beste und gesündeste Essen von uns in den letzten Tagen. Und es hatte echt klasse geschmeckt. Abends sind wir dann zusammen nach Taupo und haben eine kleine Kneipen Tour gemacht.

TAG 9
Da wir nicht die große Wanderung machen konnten, haben wir bis um 9.30 am nächsten Morgen geschlafen und als wir aufgestanden waren, stand schon ein Frühstück auf dem Tisch. (Danke nochmals für alles @ Joel) Wir sind Tagsüber noch ein wenig am Lake Taupo rum marschiert und gegen 1 Uhr dann Richtung Mt Tongario losgefahren, wo wir eine andere ca. 10 Kilometer lange Wanderung gemacht hatten. Die Crossing Tour wäre denke ich vom Wetter her zwar auch gegangen, aber kann man leider nichts machen. Die kleinere Tour war auch sehr schön. Wir sind nach der Wanderung ca. 400 Kilometer abends nach Wellington noch gefahren. Das „rein feiern“ in meinen Geburtstag, war leider nicht so von erfolg gekrönt, da wir die Nacht im Auto verbrachten bevor es am 20ten Janaur auf die Fähre um 8.30 Uhr morgens gehen sollte.

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