So nun mal meine Infos zum Mid-Semester-Break.
VIDEOS VERFÜGBAR AUF
http://www.youtube.com/view_play_list?p=20EB6DE949FDC061
BILDER VERFÜGBAR AUF
http://picasaweb.google.com/Ronnydownunder/MidSemesterBreak#
ANREISE
Es war so genial, das es fast nicht beschreibbar ist.
Wir sind donnerstagnachts, mit ca. 45 Minuten Verspätung in Melbourne los geflogen und dementsprechend auch später in Brisbane angekommen. Dort haben wir unsere 2 Autos bei Hertz abgeholt, wir hatten sogar ein wenig Glück, unser Hyundai Goetz war nicht mehr verfügbar, daher wurden wir upgegradet auf einen Toyota Aurion. Somit hatten wir nun 2 große Autos J
Wir sind nachts dann von Brisbane Airport nach Hervey Bay durch gefahren und dort (inkl. Stopp bei McDoof) so um ca. 5 Uhr angekommen.
Da wir um 7 Uhr unsere 4WD Introduction hatten, war auch in der ersten Nacht nicht mehr viel mit schlafen, wir sind noch kurz zum Strand marschiert. Danach haben wir noch versucht im Auto ein wenig zu schlafen, was aber nicht unbedingt (wegen der Wärme und des Sonnenaufgangs) von Erfolg gekrönt war.
Um pünktlich um 7 ging es dann zu Beaches (unserem Veranstalter), die Formalitäten wurden schnell geklärt und der Stress begann, 1 Stunde Fahrereinweisung, Einkaufsliste anfertigen, was wir für die Tage zum essen brauchen und natürlich was wir für Getränke brauchen.
Unser Holländer und ein Franzose, waren dann unserere Essens-Shopper und Ludo (auch Franzose) hatte sich um die Getränke gekümmert.
Was richtig, richtig klasse war, war das wir einen separaten Jeep zu 7 bekommen hatten und nicht, wie die anderen Gruppen, zu 10t im Jeep saßen.
Nachdem wir in die Risiken und Gefahren und wie man wo wie fahren soll, darf und was alles verboten ist eingewiesen waren haben wir unseren Jeep vollends beladen, Sleeping Bags etc. eingepackt.
Wir sind dann mit unserem Jeep vorne draus Richtung Fähre gedüst (ka, wieso manche Leute es nicht raffen das man bei einem Schaltauto einfach die Kupplung drücken muss, bevor man ihn anlässt -> war für unsere Englischsprachigen Fahrer irgendwie nicht so verständlich ;-)
FRASER ISLAND
An der Fähre selber mussten wir ca. ne halbe Stunde noch warten und des Übersetzen dauerte auch noch 30 Minuten. Auf der Insel angekommen sind alle Leih-Jeeps dann gleich Links gefahren, wir sind rechts abgebogen, da wir nicht in der Kolonne fahren wollten. Später hab ich auch dann gleich erfahren warum, bin noch nie so knapp an Bäumen vorbei geschlittert und durch so schmale Schluchten geschwankt mit nem Jeep. Also zum lachen war es mir teils nicht mehr, weil stecken bleiben wollt ich net, der Jeep umschmeißen auch net, und es ging richtig, richtig stramm zur Sache (wer mich kennt, weiß das ich kein Problem mit hab mit Autos zu fahren und ähnlichem und des über alles leibe, aber da hab ich selber wirklich teils nicht mehr so gelacht und wirklich gekämpft hinterm Lenkrad).
Wir sind dann zum Lake Birabene und Boomjamin gefahren. Dort haben wir Mittagslunch gemacht und sind baden gegangen. Ich hab noch nie davor so blaues und herrliches und sauberes Wasser gesehen wie dort, des war so faszinierend, bin immer noch sprachlos, der Sand war auch so was von Hammers, einfach unglaublich. Am selben tag sind mer dann zum Lacke Mckenzie und abends danach zum Strand. Dort haben wir dann unser Lager aufgeschlagen und die Zelte aufgebaut. Es haben neben uns noch weitere gezeltet. Die Nacht war dann ganz spaßig. Haben viel gelacht.
Am nächsten morgen sind wir um 6 Uhr morgens aufgestanden, zumindest diejenigen wo fit waren, haben unser Zeug aufgeräumt und unsere Teller etc. im Meer gespült, nicht gerade immer so sauber, aber des Ketchup usw. musste ja irgendwie von den Tellern runter. In den Seen ist abspülen usw. alles verboten, zwecks Umweltschützgründen.
Am gleichen Tag sind wir dann an die Champain Pools gefahren, dort konnte man im Meer baden, was auf der Fraser Island sonst verboten ist, da Tiger-Sharks immer hungrig sind und die Strömungen dort auch nicht ohne sind.
Abend sind wir zum Lake Wabby gefahren und haben dort im Urwald gecampt, abseits von der Straße etc. sodas es wirklich Urwald war. Da se dort extrem vor Dingos gewarnt hatten, haben wir schon ein wenig mehr aufgepasst als am Vortag. Wir hatten dann nachts Geräusche gehört, weshalb wir uns mit Lampe auf der Weg gemacht hatten, es hatten sich zwei weitere Jeeps im dunklen verfahren und auf dem Parkplatz gecampt. Mit den haben wir dann abends auch viel gelacht und getrunken. Als wir danach Richtung Zelt gelaufen sind hab ich meine erste Schlange gesehen. Die hat grad auf unserem Camping Tisch gedöst, länge ca. knappe 2 Meter… und wir hatten keine Ahnung halt ob sie giftig war oder nicht. Daher bin ich danach nur noch mit einem kleinen Spaten durch die Gegend marschiert.
Am nächsten morgen war die Schlage (Gott sei dank) wieder weg, wir haben die Fotos dann einem Ranger gezeigt gehabt, sie war nicht giftig, nur ne Würge Schlange…
Am 3ten Tag sind wir nochmals durch die Gegend gefahren und haben aber an einer Stelle leider ein Baum gestreift,…der Spiegel auf der Beifahrerseite hatte dies leider nicht überlebt.
Spätmittags mussten wir dann wieder mit der Fähre aufs Festland, aber es hatte auch gereicht, alles war dreckig und voller feinem Sand und gesehen hatten wir vom Urwald bis zum traumhaft schönen Stränden und Seen alles.
Der Spiegel hat uns am ende 50 Dollar gekostet, da wir aber geteilt durch sieben gemacht hatten, war es o. k.
Die Fahrt nach Airlie Beach
Verlief im Großen und Ganzen relativ unspektakulär, ein paar tote Kangaroos lagen am Weg Rand, geschlafen hatten wir teils eine Nacht im Auto in Rockhampton. Die Polizei hatte uns nachts dann aber geweckt und uns aus Sicherheitsgründen doch gebeten, wir sollen auf einen großen Parkplatz, da es dort heller ist fahren und nicht in einem dunklen Loch parken. Am nächsten Tag wussten wir warum, im Radio kam, das die ServiceStation zum zweiten mal von ein paar Tagen überfallen wurde. (Das dunkle Loch war zudem ein privater Garten)
Airlie Beach, das Mallorca an der Ost-Küste
In Airlie Beach angekommen waren wir alle sehr begeistert, hat nach einem richtigen Party Ort ausgesehen. Wir haben dann in ein Hostel eingecheckt und sind auf die Suche gegangen nach einem Segeltrip&Tauch Anbieter. Da wir zu 6 waren und ein wenig die Preise verglichen hatten, wussten wir was auf uns zu kommen würde. Wir haben dann uns erst auf einem Partyboot eingebucht, das wurde allerdings am tag darauf gecancelt und wir sind auf ein Rennboot gekommen. Für 2 tage und 2 Nächte auf dem Schiff inkl. Essen, Schnorcheln, etc. haben wir dann 354 Dollar gezahlt. Allerdings haben wir die Übernachtungen in unserem Hostel dann umsonst dazu bekommen. Weshalb wir es als nicht zu teuer empfunden hatten.
Der Segeltörn
Hatte am Mittwoch begonnen und war richtig, richtig super. Es waren 3 Crew Mitglieder und 28 Gäste an Bord, daher mussten und durften wir aktiv mitsegeln. Am ersten Abend haben wir dann am inneren Teil des Great Barrier Reef gestoppt und sind dort zum ersten mal Schnorcheln gegangen. Es war leider schon ein wenig dunkel, weshalb ich nicht soviel gesehen hatte unter Wasser, aber naja was will man machen. Was ganz wichtig ist, Stingruy Schutzanzüge tragen, weil es gibt im Reef viele Sachen die sehr, sehr giftig sind. Gerade einige Quallen (Jelyfishes) sind extrem giftig und nur ca. 20 mm groß.
Nach der Schnorchelei gab es noch einen wunderschönen Sonnenuntergang zu sehen… AM nächsten morgen ging es um 6 Uhr (teils recht verkatert) weiter und wir segelten zu den Whitsundays. Die Strände waren dort richtig atemberaubend, des kommt leider auf den Bilder nicht so rüber. Aber es war unglaublich, an dem Tag hat auch der Christoph gemeint er muss mit einer Qualle oder so was spielen, wir wissen nicht was es genau war, aber irgendwas hat ihn gebissen… Er ist aber noch am leben, hatte also noch mal glück ;-)
Mittags sind wir dann wieder Schnorcheln gegangen, ich hatte bissle ein komisches Gefühl und Respekt, aber es war wunder schön, bin mit einer Schildkröte getaucht, habe viele Nemos Fische gesehen und die Farben unter Wasser waren auch super.
Nachts wurde dann wieder auf em Schiff party gemacht bis es beinahe wieder hell wurde. Am nächsten Tag konnte, wer wollte noch mal Schnorcheln gehen, das waren allerdings nur ca. 9 Leute (davon waren wir 6, also der harte Kern) und anch em Schnorcheln sind wir wieder Richtung Hafen gesegelt. Alles in allem war es eine Weltklasse Erfahrung auf dem Schiff zu übernachten, zu Schnorcheln, zu segeln und die Whitsundays zu sehen. Lohnt sich also auf jeden Fall.
Die Abreise
Nach einer kurzen Nacht auf dem Festland, wo wir noch mal 110% nachts gegeben hatten, sind wir mit unseren Autos nach Rockhampton Richtung Süden gefahren, wo wir unsere Autos abgegeben hatten und von dort aus nach Melbourne geflogen sind. Natürlich hatte der Flieger wieder Verspätung, aber was viel schlimmer war, als wir in Melbourne (alle natürlich in kurzen Hosen und Tshirts) gelandet sind, mussten wir feststellen das es nur 8 Grad hatte und geregnet hatte ohne ende…. Daher war unser heimkommen sehr, sehr frostig…
Ich denke das war bis jetzt die beste Woche in Australien, ich hoffe aber auch das nochmals weitere derartige folgen werden.
Montag, 28. September 2009
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wie geil ist eigentlich des video wo du am fahren bist :-) war bestimmt ne mächtige gaudi....hau nei und du weisch ja: "STEIL!" *g*
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